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COVID-19: Vermeidbarer Irrsinn!

Claus Haubeil • März 13, 2020
Als das Coronavirus noch auf China begrenzt war und lediglich die 11-Millionen-Metropole Wuhan abgeriegelt wurde, schrieb ich einen Beitrag in Erinnerung an die schmerzlichen Auswirkungen von SARS 2003 in der Luftfahrtbranche.

Heute - 9 Wochen weiter - holt uns diese Virus-Krise in einer Dimension ein, die niemand für möglich gehalten hat. Ganz Italien in Quarantäne, Schulen und Universitäten europaweit geschlossen, die USA werden in einigen Tagen niemanden mehr ins Land lassen. Während ich diese Zeilen am letzten Tag meines Skiurlaubs in Vorarlberg schreibe, werden alle Skigebiete Österreichs am Wochenende geschlossen. 

Die Wirtschaft befindet sich im Sinkflug. Täglich neue Schreckensmeldungen an den Börsen, ganze Branchen wie der Tourismus stehen vor dem finanziellen Ruin. Messen und Sportveranstaltungen fallen flach. Firmen kommen zunehmend durch die internationale Verflechtung der Lieferketten und optimierten Lagerbestände in Bedrängnis. Es drohen massive Kurzarbeit und in vielen Branchen Entlassungen. In der Folge kommen Kreditausfälle auf Banken zu und die Rufe nach staatlicher Unterstützung, Eingriffen der Zentralbanken sowie Steuerentlastungen werden täglich lauter.

Beschränkungen im Privatleben nehmen zu. Wir sollen dies und jenes nicht, die Reisefreiheit wird vielen genommen. Bald wird hierzulande jeder wie in Italien zuhause in seinen vier Wänden bleiben, um so die Übertragungswege in den Griff zu bekommen. Das alles tun wir mit besonderer Rücksicht auf Risikogruppen wie unsere Eltern und chronisch Kranke. Ich bin sehr gespannt, wo wir mit dieser von der WHO nun als Pandemie eingestuften Virusgrippe in einigen Wochen stehen werden.

Als im Winter 2017/18 ca. 25.000 überwiegend ältere Mitbürger an der „normalen“ Influenza verstarben, regte sich niemand auf. Die Presse interessierte sich damals ebenso nicht dafür. Heute gibt es kein anderes Thema mehr in den Zeitungen und Nachrichten mit ungeahnten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen. Experten und Politiker sprechen von der größten Krise der Neuzeit.

Was für ein Irrsinn! Aber woher kommt dieser Irrsinn eigentlich? Woher stammt dieses Virus? Angesichts der bedrohlichen Lage um uns herum ist die Ursache schon fast aus dem Fokus geraten. Der Übersprung auf den Menschen hat laut bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Wuhan auf einem Wildtiermarkt stattgefunden. Wie wir wissen, haben unsere chinesischen Freunde Essgewohnheiten, bei denen wir uns häufig verwundert die Augen reiben. Angeblich waren es Gürteltiere oder Fledermäuse, von denen das Coronavirus stammt. Eindeutig klären konnte die Wissenschaft das noch nicht.

Ich empfehle einen Blick in die göttlichen Richtlinien, die vor ca. 4000 Jahren an das Volk Israel gerichtet wurden. Dort wird sehr präzise erwähnt, welche Tiere der Mensch essen kann und welche nicht. Unter die unreinen Tiere fallen neben Schweinen, Hasen, Krustentieren und vielen anderen sicherlich auch Gürteltiere oder Fledermäuse, obwohl diese in 3. Mose 11 nicht explizit aufgeführt sind. Gott erklärt vieles sehr detailliert und hat die Tiere sogar in Kategorien aufgeteilt einschließlich Vögeln und Fischen. Offensichtlich waren diese Verzehr- und Hygienevorschriften bedeutsam, weil sie sogar wiederholt werden und weitere Details enthalten (5. Mose 14). Die Speisegesetze von damals haben heute für Juden weiterhin Bedeutung und selbst Muslime orientieren sich großteils daran. 

Viele Christen hingegen haben die „Betriebsanleitung“ des Schöpfers an uns Menschen über Bord geworfen. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich daran zu erinnern, weil etliche Krankheiten so verhindert werden könnten. Ganz sicher würde aber bei globaler Beachtung dieser Prinzipien so ein Irrsinn wie der Coronavirus verhindert. Das ist für mich der entscheidende Punkt, die eigentliche Quintessenz! Würde die Menschheit das Wort Gottes ernster nehmen, dann bräuchten wir uns mit dieser Pandemie nicht auseinander setzen. Vermutlich ist es jedoch blauäugig zu hoffen, dass in dieser Hinsicht grundsätzliche Besserung eintritt.

Seit meiner Kindheit versuche ich mich aus Überzeugung an die biblischen Ratschläge zu halten und verzichte auf Schweinefleisch sowie manch andere „Delikatessen“ - ganz sicher auch auf Gürteltiere und Fledermäuse. Ich denke, meinem Körper hat es bisher gut getan. Vegetarier und Veganer gehen noch einen Schritt weiter, sei es aufgrund pflanzlicher Nahrung, die Gottes eigentlicher Speiseplan für die Menschheit bis zur Sintflut war oder aus anderen guten und ethischen Gründen wie beispielsweise dem Tierwohl.

Viele wissen nicht, dass wir seit dem Ausbruch von AIDS in den 80er-Jahren mittlerweile weltweit 35 Millionen AIDS-Tote zu beklagen haben. Auch dazu hatte Gott in seinem Wort klare Verhaltensrichtlinien gegeben, mit denen solche Seuchen zu vermeiden wären. Beim Verweis darauf werden Christen oder andere Mitbürger mit hohen moralischen Maßstäben jedoch als altmodische Spaßbremsen abgetan. Dabei hat der älteste Ratgeber der Welt -die Bibel- uns heute eine Menge sinnvoller Dinge zu sagen.

In diesem Sinne überdenken wir vielleicht einmal unsere Essgewohnheiten oder auch andere Verhaltensweisen. Vertrauen wir außerdem auf göttliche Ratschläge, die es ausschließlich gut mit uns meinen und wichtige Gründe haben, auch wenn bislang nicht alle wissenschaftlich belegt wurden! Die Corona-Pandemie bietet der Menschheit angesichts der Dramatik und zunehmenden Panik sogar die große Chance, einmal komplett umzudenken und weltweit Standards einzuführen, damit sich so eine Seuche nicht wiederholt. Ob wir alle und die Politik dafür den Mut haben?

Und nun Kopf hoch - auch COVID-19 wird die Menschheit überleben!


Update 15.03.2020: Aufgrund einiger Reaktionen möchte ich noch 2 Links ergänzen:
- wenn Sie der Corona-Krise mehr positive Dinge abgewinnen möchten, lesen Sie bitte diesen Lia-Blog
- Hintergründe zu den Viren auf chinesischen Wildtiermärkten sehen Sie in dieser Youtube-Reportage (8min/englisch)

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