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Ostern 2020 - The next level (3/3)

Claus Haubeil • Apr. 12, 2020
Einen sonnigen guten Morgen an diesem Ostersonntag anno 2020!

Ich gehe davon aus, Sie haben das schöne Wetter der letzten Tage genossen. Ich beobachtete Nachbarn in ihren Gärten und viele Fahrradtouren. Vielleicht hatten Sie Zeit, Rückblick in Ihr Leben zu nehmen. Möglicherweise ist es Ihnen nicht gelungen. Trotz Corona haben wir Aktivitäten oder gewisse Verpflichtungen. Vielleicht haben Sie versucht, Gedanken in die Zukunft schweifen zu lassen. Ich führte gestern ein Gespräch mit unserer Tochter. Sie plant, ab August ein Auslandssemester in Südamerika zu absolvieren. Diese Pläne sind momentan sehr ungewiss. Wie geht es Ihnen im Blick auf die Zukunft?

Lassen Sie uns ein letztes Mal in das Thema um Ostern einsteigen: Nach Karfreitag mit Kreuzigung und Grabruhe am Sabbat ist heute Tag 3 des Ostergeschehens vor 2000 Jahren. 

Stellen wir uns kurz vor, Jesus Christus wäre an diesem Sonntagmorgen nicht auferstanden. Für Christen ein schwer nachvollziehbarer Gedanke. Für alle Nichtchristen würde es vermutlich keine Rolle spielen. Lediglich die Jahreszahl unseres Kalenders würde nicht "2020 nach Christus" betragen, sondern sich an einem anderen geschichtlichen Ereignis orientieren. An welchem? Ich habe keine Ahnung. Offensichtlich war das Geschehen an Ostern damals so bedeutsam, dass die gesamte Zeitrechnung unseres Planeten neu justiert wurde.  Wenn Jesus damals am Kreuz gestorben und nichts weiter passiert wäre, dann wäre ich vermutlich kein Christ. Jesus wäre ein toter Religionsstifter, wie schon viele andere auf diesem Planeten. Für einige Zeitgenossen ist die Bedeutung von Jesus tatsächlich nur das. Wer mit der Bibel, dem Leben Jesu und allen weiteren Versprechen Gottes nichts am Hut hat, für den bleibt es Geschichte - gut gemeinte Worte über Nächstenliebe und noch einige Tipps mehr.

Nun feiern wir aber genau heute die Auferstehung Jesu von den Toten. Das ist für mich der entscheidende Unterschied. Sein Leben und dieses Ereignis wurde von mehreren Augenzeugen festgehalten. Der Rest des Neuen Testamentes kennt kein anderes Thema mehr. Die Botschaft von Jesus ist nicht kompliziert. Sie ist sehr einfach. Wenn Sie den gesamten Inhalt der Bibel einmal kompakt nachvollziehen wollen, darf ich Ihnen folgende Möglichkeiten anbieten:
Bei Computerspielen geht es immer um den Nächsten Level. Nach Tod und Auferstehung ist Jesus in den Himmel aufgefahren. Das feiern wir demnächst als anderen kirchlichen Feiertag. Es gibt darüber hinaus noch ein "Next Level": Er hat versprochen, wiederzukommen. Er hat bereits vor 2000 Jahren angekündigt, seine Nachfolger und Gläubigen in den Himmel zu holen und diesen Planeten neu zu schaffen. So etwas kann nur jemand versprechen, der tatsächlich Macht über Tod und Leben hat. Wer sonst könnte das? Klingen diese Worte unglaublich für Sie? 

Jesus selbst spricht mehrfach von seiner Wiederkunft. Für seine Jünger hörten sich die Worte an, als würde es zu ihren Lebzeiten passieren. Seither leben Generationen von Gläubigen in der Hoffnung, es selbst zu erleben. Die Menschheitsgeschichte ist knapp 2000 Jahre über das Geschehen von Golgatha hinaus weiter gegangen. Wie lange es noch weitergeht, bis der Sohn Gottes sein Versprechen wahr macht, weiß niemand. Darüber wird viel spekuliert. Gerade in der jetzigen Corona-Pandemie gibt es etliche Endzeit-Propheten, die das Ende sehr nahe sehen. Gottes Wort ist jedoch eindeutig in dieser Frage: Niemand weiß es, außer Gott selbst (Matthäus 24, 36). Für mich ist nur eins wichtig: Es wird passieren. Jesus wird wiederkommen. Das kann morgen soweit sein. Es kann nächstes Jahr soweit sein. Vielleicht dauert es noch 100 Jahre. Ja, vielleicht ist noch viel Zeit... Mein eigenes Leben kann jedoch schon morgen zu Ende sein. Nicht wegen Corona! Ich werde diese Grippe sicherlich überstehen. Da mache ich mir keine Sorgen, obwohl ich entsprechend mancher Definitionen bereits zur Risikogruppe zähle. Im Oktober ist ein besonderer Freund mit plötzlichem Herzinfarkt aus dem Leben geschieden. Ich könnte nächste Woche in einen tödlichen Autounfall verwickelt werden. Auch wenn ich vorher sterben sollte, weiß ich, dass ich beim zweiten Kommen Jesu Christi dabei sein werde. Deshalb habe ich vor dem Tod keine Angst. Ich würde mich jedoch noch mehr freuen, dieses Next Level live und in Farbe erleben zu dürfen.

Wie ist es bei Ihnen? Können Sie mit dem Gedanken an die Wiederkunft dieses Jesus etwas Positives verbinden? Falls Sie dazu weitere Fragen haben, dürfen Sie sich gerne an mich oder eine andere Person Ihres Vertrauens wenden. Anonym hätten Sie auch hier die Möglichkeit: Website "Ja, Jesus" (kurzer Youtube-Trailer)


Anregungen für Sie heute:
  • Der Bericht über die Auferstehung Jesu geht weiter in Lukas 24 
  • Interessant ist übrigens, was Jesus vor seinem Tod über die Zukunft der Welt bzw. das Ende der Welt sagt. Nachzulesen in Matthäus 24 oder Lukas 21
  • Die etwas andere Geschichte über Ostern: Es war einmal ein Pastor namens George Thomas...
  • Oster-Gottesdienst auf HopeTV heute um 10:30 Uhr (Sat- und Kabelfernsehen) oder jederzeit bei Youtube 
  • Unten für Sie das Foto meines Freundes vom Sonnenaufgang heute morgen auf der Schwäbischen Alb. Danke, Peter!
Selbst wenn heute der letzte biblische Erinnerungstag an Jesu Tod und Auferstehung ist, so wünsche ich Ihnen weiterhin gutes und mutiges Nachdenken über das Geschehen vor 2000 Jahren und die Verbindung zu Ihrem Leben! 

Nach sehr viel Besinnung über Ostern wünsche ich Ihnen Gottes Frieden und Segen! Kommen Sie weiter gut durch die Krise und bleiben Sie gesund.
Ihr Claus Haubeil

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