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Genialer Lebensrhythmus: die Woche

Claus Haubeil • Jan. 11, 2020

Gerade hat ein neues Jahr begonnen. Unser Leben und unsere Routine werden durch Zeit und Kalender bestimmt. Das Geschäftsleben ist geprägt vom Jahr als Geschäfts-, Börsen- oder Fiskaljahr. Weiterhin sind in den meisten Firmen und Institutionen Quartale und Monate relevant. Zu guter Letzt leben wir sogar in Kalenderwochen. Wiederkehrende Besprechungen und Termine werden in diesen Einheiten getaktet. Nicht viel anders sieht es im Privatleben und der Freizeit aus.


Die Woche ist ein sehr wesentlicher Teil unserer Zeiteinteilung. Aber warum gibt es sie eigentlich? Wo hat dieser Rhythmus seinen Ursprung?


Die meisten Zeiteinheiten unseres Lebens erklären wir durch die Astronomie. Das Jahr ist sonnenklar: Die Erde reist während eines Jahres einmal recht präzise um den Zentralstern in unserem Sonnensystem. Der Monat orientiert sich am Lauf des Mondes um die Erde und dauert 30,x Tage. Der Monat ist nicht fest durch Wochen definierbar, sonst hätte jeder Monat 28 Tage. Es gibt keine wissenschaftliche oder astronomische Erklärung für die Woche. Die Woche ist heute in sämtlichen Kulturen eine gebräuchliche Zeiteinheit von 7 Tagen. Der menschliche Rhythmus ist seit Jahrtausenden fest an die Woche angepasst. Er ist schlicht nicht wegzudenken.


In der Geschichte gab es wiederholt Bemühungen, diesen Rhythmus zu verändern. Die Römer versuchten eine 8-Tage-Woche. Zur Zeit der Französischen Revolution und später in Russland nach Absetzung der Zaren wurde vorübergehend eine 10-Tage-Woche eingeführt. Jedoch sind sämtliche Veränderungen bisher gescheitert, weil wir Menschen eine bestimmte „Programmierung“ zu haben scheinen.


Warum also ist der 7-Tages-Rhythmus einer Woche so fest in unserem Leben verankert? 


Historisch findet sich tatsächlich nur eine logische Erklärung für die Woche: Die Schöpfung. Sie wird zwar von der modernen Wissenschaft und vielen Zeitgenossen vehement bestritten. Jedoch ist sie der einzig belegbare Ursprung für die Woche. Im jüdischen sowie im christlichen Kontext berichten Tora und Bibel von der Schöpfung in 7 Tagen - nachzulesen in Genesis 1. Dort, wo nach christlicher Lehre die Menschheit und die eigentliche Zeitrechnung beginnen, wird direkt die Woche als fester Lebensrhythmus installiert. Es gibt keine andere Begründung. Das finde ich äußerst nachdenkenswert.


Wenn Sie also die ersten Wochen des Jahres planen und mit Aktivitäten füllen, dann denken Sie an diesen Ursprung. Fortsetzung folgt…

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